so kannst auch du auf "Purpurschnecke" posten...

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Unsere Idee

...wird in der täglichen Praxis von Millionen von Menschen umgesetzt, im urbanen öffentlichen Raum oder im Internet und sie eint unterschiedliche Gruppen in der Gesellschaft.

Die Rede ist von Rückgewinnung, Mitbestimmung des öffentlichen Raumes und Stärkung der Commons, auf Deutsch Gemeingüter oder Allmende genannt.

Wir wünschen keine Unantastbarkeit des Privateigentums, wir wollen keine Privatisierung des öffentlichen Raumes!

10.06.11

Wir verschenken den Roten Faden und Public Air

"Haben Sie den Faden verloren?"
Die Passanten reagierten sehr verschieden.
Wir schenkten ihnen einen roten Faden, damit sie ihn immer bei sich haben.
Und sie konnten ein bisschen Public Air mit nach Hause nehmen. 



      

06.04.11

20.03.11

Der Arianefaden von Alexander Huemer - verlegt von Linz bis ins schwarze Meer 2135 Kilometer


"Das Wesen der Aktion stellt die Tatsache eines verlegten roten Fadens dar."

Filmchen abspulen:

http://www.alexanderhuemer.com/der_ariadnefaden.htm

19.03.11

Die Schneckenspur zieht sich bis nach China...

öffentlicher Raum wird sichtbar...

Tischgesellschaft

am Anfang stand das Bild-  eine Idee! 
Aus dieser Idee wurde ein durchdachtes Projekt, das die Gruppe noch mehr miteinander vernetzt hat. 










Menukarte
Die Gesellschaft zu Tisch zu laden beabsichtigt soziale Realitäten und ihre verschiedenen Wechselpiele beim täglichen Essritual zu beobachten, zu erleben. Durch das Vernetzen von Gabeln, Messer, Gläsern usw. werden die "Verstrickungen" sichtbar gemacht und die Auswirkungen direkt nachvollzogen. 

Die Verschiedenen Metaphern, die die Tischgesellschaft erkennbar macht und praktisch wiedergibt, sind zahlreich und variiert: sie es das Machtgefälle, das zwischen Geben und Nehmen besteht, oder die effektive Abhängigkeit der TeilnehmerInnen voneinander, wie auch die unumgängliche Notwendigkeit der Kooperation, bis hin zur möglichen Arroganz, die die Basis aller Ausbeutung ist.

Unsere Tischgesellschaft findet im halbprivaten Raum statt, mit Blick in den öffentlichen Raum. Anders ausgedrückt: vom vertrauten Heim in die weite Welt schauend, wird das gemeinsame Speisen in all ihren Verwirklichungen erlebt und zugleich schaubar gemacht. 
 

18.03.11

Ich habe den Faden verloren...

'...ich hab den Faden verloren. Kannst du ihn brauchen oder schickst du ihn mir zurück?'
Auf der Rückseite habe ich meine Adresse vermerkt.

60 Etiketten mit dieser Aufschrift habe ich in der Stadt, im Bus, am Getränkeautomaten, am Veloständer, an der Tramhaltestelle und auf Reisen aufhängt.






        


Ich habe 3 rote Fäden zurückerhalten und kann mich nun wieder orientieren.



Pipo der Strassenputzer öffnet den Asphalt






   


Abflusspoesie

'Mir kommt's hoch'
'Ideenkanalisation'


'Zuviel Dreck fliesst weg
"Ich möchte auftauchen"
       'Kommst du zu mir abä?'

'2 Zi-Whg...'
In drei verschiedenen Quartieren der Stadt Zürich haben wir an drei verschiedenen Strassen je sechs Abflusspoesien hinterlassen. In Albisrieden mit Blockschrift die ersten Schriften, im Seefeld eher zum Thema Wohnungsnot, an der Hardturmstrasse Gedanken zur Pendler/Arbeitswelt. Nie hat uns jemand behindert, wenige haben uns angesprochen während dem Schreiben.

Wandel
Dem Mischsystem wurde früher häufig nicht nur wegen der geringeren Investitionskosten der Vorzug vor dem Trennsystem gegeben, da von relativ wenig Schmutzwasser ausgegangen und ein Starkregen als willkommene Spülung des Leitungsnetzes betrachtet wurde. Der seltene Überlauf des stark verdünnten Schmutzwassers über ein Regenüberlaufbauwerk in den Vorfluter konnte daher toleriert werden, dafür wurde bei Regenbeginn und bei kleineren Regen der Schmutz der Straßen vom Vorfluter ferngehalten.
Die zunehmende Besiedelung und Verlängerungen der Kanalleitungen führten und führen zu einer immer größer werdenden Schmutzwasser-Grundlast und die Überlastfälle werden häufiger. Dadurch entsteht Rückstau des Abwassers in Keller und Überschwemmungen von Straßen, die wegen der mitgeführten Fäkalien besonders unangenehm sind. Es entstehen weitere Entlastungsbauwerke und Rückstauverschlüsse. Die Fäkalien gelangen durch die Überlastfälle ungeklärt in den Vorfluter, was die biochemische Verschmutzung zu groß werden lässt oder es werden neue und größere Kanalisationen und Bauwerke erforderlich.